Auswirkungen ausländischer Direktinvestitionen auf den Arbeitsmarkt in den mittel- und osteuropäischen Ländern

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Inhaltsangabe:Einleitung: Der Fall des Eisernen Vorhangs Ende 1989 und der anschließende Transformationsprozess von zentralistisch vorgegebenen Planwirtschaften zum marktwirtschaftlichen System führten in den mittel- und osteuropäischen Ländern (im Folgenden abgekürzt mit MOEL) zu fundamentalen politischen und sozialen Veränderungen. Nach jahrzehntelanger Abschottung von der restlichen Welt führte die Reintegration in die Weltwirtschaft, durch rasanten technologischen Wandel und Handels- und Investitionsliberalisierungen getrieben, zu einem noch nie dagewesenen Wettbewerb. Für die bis zu diesem Zeitpunkt am häufigsten staatlich geführten Unternehmen, die durch veraltete Technologien, Überbeschäftigung und zentralistisch vorgegebene Lohnstrukturen geprägt waren, stellte dies eine sehr große Herausforderung dar. In den meisten MOEL stiegen die offiziell ausgewiesenen Arbeitslosenraten von fast null zum Zeitpunkt des Systemwechsels auf zweistellige Werte nur zwei oder drei Jahre später. Wachsende Einkommensungleichheiten führten zu einer zunehmenden Spaltung der Gesellschaft. Obwohl sehr viele kritische Stimmen vernommen wurden, die der zunehmenden Zahl an Firmen mit ausländischer Beteiligung die Schuld an dem Scheitern vieler einheimischer Unternehmen zuschrieben, setzten viele politische Entscheidungsträger in den MOEL dennoch große Erwartungen an das ausländische Engagement. Man hoffte, dass ausländische Investoren nicht nur Kapital, sondern vor allem auch neues Know-How und Arbeitsplätze ins Land bringen und dadurch den mikro- und makroökonomischen Wandel antreiben würden. Das Ziel dieser Arbeit ist es darzustellen, welche Konsequenzen der signifikante Anstieg des ausländischen Investitionsvolumens (von nahezu null im Jahr 1990 auf ca. 29,3 Mrd. $ im Jahr 2005) tatsächlich auf die beschriebenen Schwierigkeiten, denen die MOEL seit Beginn der 1990er Jahre ausgesetzt wurden, hatte (UNCTAD 2006). Mit dem Begriff mittel- und osteuropäische Länder werden in dieser Arbeit die in den Jahren 2004 und 2007 aufgenommenen Staaten Tschechien, Estland, Lettland, Litauen, Ungarn, Polen, Slowenien, die Slowakei, Rumänien und Bulgarien bezeichnet. Gang der Untersuchung: Bevor mit der Analyse begonnen wird, soll das Vorgehen näher erläutert werden. In Kapitel 2 wird zunächst ein theoretischer und materieller Untersuchungsrahmen aufgebaut. Es erfolgt eine Begriffserklärung und Beschreibung von möglichen Investitionsmotiven, sowie ein theoretischer Ansatz [...]

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