Körperbilder sind allgegenwärtig. Sie blicken von Plakatwänden, aus Anzeigen in Magazinen und Zeitschriften; sie begegnen in Filmen, im Fernsehen, im Internet. Eine Inflation von Körperbildern wirbt: für Produkte, für Schönheit, um Sympathien. Kaum eine Zeit vorher hat den Körper so sehr zum Bannerträger ihrer Leitideen gemacht und mit Sinnlichkeit beworben wie die heutige. Dieses Buch geht anhand ausgewählter Beispiele aus Literatur, Film, Bildender Kunst und vor allem dem Tanz der Frage nach, wie sich unser Bild des Körpers in den vergangenen 100 Jahren verändert hat. Wie es sich aus anfänglicher Starre schrittweise zu immer größerer Flexibilität und Vielgestaltigkeit entwickelt. Gleichzeitig fragt es, welch eigener Sinn darin liegt, die Welt über unsere Sinne zu erfahren, und wie komplex unsere Wahrnehmung funktioniert. Wie kommunizieren wir – jenseits der Worte? Body Images ist eine Einladung zu einer Zeitreise; am Ende führt sie zu uns selbst.