„Déodats Enquête“, eine „quête du Graal“?: Déodats Suche als Rite de Passage

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2,3, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Proseminar „Rex quondam rexque futurus... König Artus und die Matière de Bretagne in französischen Romanen des 20. Jahrhunderts“, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade heute, am Beginn des 21. Jahrhunderts ein neuer „Hype“ um das Mittelalter zu vermachen. Dies zeigt sich vor allem in der ständigen indirekten Präsenz dieser Epoche der Menschheitsgeschichte in den Medien. Beispiele hierfür sind die ganzjährige Veranstaltung von Mittelalterfestivals wie Ritterfestspiele, bei denen Personen in die Rollen mittelalterlicher Helden schlüpfen und ihren Kampf um Gut und Böse und die wahre Liebe vor mittelalterbegeistertem Publikum austragen. Auch Mittelaltermärkte, auf denen spezielle, augenscheinlich mittelalterliche Produkte wie Kostüme oder Geschenkartikel anboten werden, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Dabei tritt das humanistische Mittelalterverständnis des „dunklen Mittelalters“ völlig in den Hintergrund und es tritt eher der romantische Begriff vom Ideal der tugendhaften Ritter, ihrem Kampf gegen das „Böse“ und dem Wunsch nach der Gunst der höfischen Damen in den Vordergrund. Direkt in den Medien vertreten sind stets vor allem die filmischen Rezeptionen mittelalterlichen Stoffes, sei es Robin Hood in seinem Kampf für die Armen und gegen die Ausbeutung durch die Aristokraten oder der schon so oft rezipierte Stoff der Matière de Bretagne, genauer gesagt die Mythen rund um den sagenumwobenen König Artus und die Ritter der Tafelrunde. Auch in der zeitgenössischen Literatur erlebt das Mittelalter einen Aufschwung, was sich in Romanen wie „Merlin“ von Michel Rio oder „Déodat ou la Transparence“ von Michel Zink zeigt, zwei französische Autoren, die den traditionellen Mittelalterstoff auf einer völlig neuen Ebene bearbeiten und rezipieren.

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