Das makrosoziologische Cleavage-Konzept nach Lipset und Rokkan

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Universität Potsdam, Veranstaltung: Wahlsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die empirische Wahlforschung beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, warum Parteien und Parteiensysteme entstehen. Mit einem Fokus auf die Auswirkungen von Entscheidungsprozessen auf die Makroebene sind diesbezüglich zunächst zwei Ansätze zu nennen. Der stratifikationstheoretische Ansatz konzentriert sich auf sozio-strukturelle Faktoren und der institutionelle Ansatz auf parteipolitische. Aus der Einseitigkeit dieser beiden Konzepte resultierte der Cleavage-Ansatz von Lipset und Rokkan. Dieser wurde im Rahmen einer „historisch-genetische[n] Rekonstruktion der Entstehung von Parteiensystemen in westeuropäischen Demokratien“ entwickelt. Cleavages werden hier interpretiert als soziale Konflikt- oder Spannungslinien, die zwischen Individuen, sozialen Gruppen oder gesellschaftlichen Organisationen verlaufen. Die nachstehende Arbeit setzt sich mit der ursprünglichen Cleavage-Theorie, aber auch mit Weiterentwicklungen wie dem Entstehen neuer Konflikte auseinander. Es soll geklärt werden, was die historischen Ursprünge stabiler gesellschaftlicher Spannungslinien sind und welche Bedingungen für die Bildung von Parteien anhand gesellschaftlicher Spannungslinien existieren. Des Weiteren soll die mögliche Entwicklung der Parteisysteme seit ihrer Konsolidierung betrachtet werden. Abschließend erfolgt eine Einordnung Deutschlands in das Cleavage-Konzept.

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