Der Begriff des "generalisierten Anderen" in G.H. Meads "Mind, Self and Society"

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Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: B, University of Tromsø (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Individum und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Werk „Mind, Self and Society“ (welches posthum herausgebracht wurde und eigentlich eine Sammlung von Meads Studenten ist) versucht George Herbert Mead das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft näher zu bestimmen. Wichtig ist dabei unter anderem die Frage, wie genau sich die individuelle Identität sowie der Verstand des Menschen im Zusammenhang mit seinem sozialen Milieu entwickelt. Von Bedeutung ist hierbei vor allem die Frage, ob das Individuum die Voraussetzung für eine Gesellschaft ist, die sich auf seinem Verhalten gründet, oder ob umgekehrt die Gesellschaft die entscheidende Bedingung für die Entstehung von Individuen (d.h. von denkenden Wesen mit Selbstbewusstsein und Selbstidentität), die unterschiedlich sind, obwohl sie in der gleichen Gesellschaft aufwachsen. Dies bedeutet folgendes zu fragen: „Wie können wir Universalität, die allgemeine Formulierung, die jede Interpretation der Welt begleiten muß, erreichen und doch weiterhin Nutzen ziehen aus den Unterschieden, die dem Individuum als unverwechselbarem zugehören.“ (Küsgen 2006, 194) Meads Theorie sagt im Großen und Ganzen, dass der Mensch nicht als vernünftiges Wesen (wohl als vernunftbegabt, aber nicht im Besitz der Vernunft und der Fähigkeit zur Reflexion) und mit einem „Selbst“ ausgestattet auf die Welt kommt. Mead begreift das Selbst in diesem Zusammenhang als etwas, das die Fähigkeit hat, sich selbst reflexiv zu sehen, d.h. als Objekt: „The self has the characteristic that it is an object to itself“ (Mead 1967, 136). [...]

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