Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung „Bisher verhandelten die Vereinten Nationen nur mit Regierungen. Heute wis-sen wir, dass Friede und Wohlstand ohne Partnerschaft zwischen Regierungen, den internationalen Organisationen, der Wirtschaft und der Zivilgesellschafft nicht möglich sind. In der heutigen Welt sind wir alle voneinander abhängig“ Kofi Annan, 31.12.98 Die Vereinen Nationen, gegründet 1945, sind eine intergouvernementale Orga-nisation, d.h. sie thematisieren die Beziehung zwischen Staaten und den Kon-flikten, die daraus resultieren können. Seit der Gründung dieser internationalen Gemeinschaft sind über 60 Jahre vergangen, die eine Reihe von Veränderun-gen bedeutete. Das Zitat des ehemaligen Generalsekretärs der Vereinten Nati-on, Kofi Annan, zeigt, in welchem Wandel sich die multilaterale Organisation befindet. In ihren Anfängen galten die Vereinten Nationen als eine zwischenstaatliche Organisation, deren Zusammenarbeit sich allein auf Staaten bezog. In der heu-tigen Zeit reicht eine solche Vorgehensweise zur Lösung von Weltproblemen wie dem Umweltschutz nicht mehr aus. Die Kompetenzen der Staaten sind heu-te unzureichend und helfen nur bis zu einem bestimmten Punkt bei der Konflikt-lösung. Um diese Lücken zu füllen, ist die Hilfe von anderen Gruppen nötig. Eine Bezugsgröße stellen nichtstaatliche Organisationen, sogenannte Nichtre-gierungsorganisationen (NGOs) dar. NGOs sind Vertreter aus der Zivilgesellschaft, die andere Möglichkeiten als staatliche Institutionen besitzen. Sie agie-ren ohne Profitorientierung und spezialisieren sich häufig auf ein bestimmtes globales, aber auch regional bedeutsames Thema. Die Zusammenarbeit zwi-schen NGOs und den Vereinten Nationen, speziell dem Sicherheitsrat, stellt sich allerdings problematisch dar, da es keine Gesetzesgrundlage oder Richtlinien für eine Kooperation gibt....
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