Clara Welten ist international arbeitende spirituelle Lehrerin und Fachfrau für tiefenpsychologische und spirituelle Therapien, mit eigener Praxis in Berlin: "Deutsch-Französische Praxis für Psychotherapie und Seelenreisen." Welten bildet aus, ist Dozentin an der Hochschule für Sozialarbeit in Genf, gibt Seminare und hat als begeisterte Schriftstellerin 2016 ihren eigenen Verlag "édition Welten" gegründet. Sie studierte in Frankfurt/M. Philosophie und Psychoanalyse und erhielt ein Forschungsstipendium im Bereich "Soziologie" für ihre Studien in Paris, wo sie als Gasthörerin bei Derrida am "collège des philosophie", bei Julia Kristeva und Luce Irigaray studierte. Über 8 Jahre lang lebte sie in der französischen Metropole. Welten forscht und schreibt in der Tradition der "Kritischen Theorie" interdisziplinär, auch als Schriftstellerin, sei es, dass sie Themen tiefenpsychologisch und spirituell aufgreift, sei es politisch oder dokumentarisch. Sie stellt in dialektischer Weise Querverbindungen her, immer mit einem tiefen Interesse am Anderen - am Menschen, an der Gesellschaft und deren konstruktiven Weiterentwicklung im Sinne der Bewusstseinsbildung für ein ganzheitliches DaSein. Welten schreibt ebenfalls Belletristik, wie Erzählungen und Fabeln - letztere für "Kinder aus aller Welt", um eine, wie sie sagt, "Ethik der Mitmenschlichkeit" zu begründen, die einen Wertekanon schafft, der über politische, religiöse und traditionelle Ideologien hinweg menschliches Miteinander verbindet. Welten erhielt 2010 den 1. Preis in der Kategorie "Persönlichkeit" im Zusammenhang mit der Veröffentlichung ihrer politischen Autobiografie "Auf der Suche nach Leben". Dort beschreibt sie das Leben in der DDR als oppositionelle Familie und als von der Staatssicherheit überwachte Minderjährige. Die Besonderheit dieses Buches: Auch hier wird "dialektisch" Literatur mit den dokumentarischen Auszügen aus der "Stasiakte einer Minderjährigen" verknüpft.