Die Lebenssituation der italischen Bauern im zweiten und ersten Jahrhundert vor Christus

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Technische Universität Dresden, Veranstaltung: Die römische plebs, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Problem der altrömischen Quellenlage und damit der Quellenkritik besteht vor allem darin, dass die pontifikalen Aufzeichnungen über Inhalt und Anfang der römischen Geschichte an unheilbaren Widersprüchen leiden. So bestehen sie hauptsächlich aus glaubwürdigen Augenzeugenberichten nach gleichzeitigen Aufzeichnungen und gehen demnach sogar zurück bis zur Vorgeschichte der römischen Gründungssage. Diese Dokumentationen enthalten neben den Magistratslisten schließlich auch, leider mangelhafte, Notizen über stadtrömische Vorkommnisse wie Teuerung oder Kriege. Amtlichen Charakter aber jedoch hatten die zu Anfang eines jeden Jahres angelegten Kalendarien, auf denen Tag für Tag wichtige Ereignisse vom Standpunkt des Kollegiums, insbesondere diejenigen, bei denen es amtlich beteiligt war, eingetragen wurden. Zwar waren diese in sich abgeschlossen und weder zusammenhängend, noch künstlerisch ausgestaltet, dennoch waren sie Selbstzweck, ähnlich wie die Ostertafeln der klösterlichen Chronisten des Mittelalters. So begegnen uns diese amtlichen Beschäftigungen zuerst bei Cn. Flavius, also etwa zum Ende des vierten Jahrhunderts vor Christi Geburt, wobei auch dieser neben amtlichen Notizen sowohl private Familienaufzeichnungen, als auch Laudationen oder Elogien nutze, um eine römische Stadtchronik zu rekonstruieren. Doch ob diese Chronik oder die offizielle Publikation der Stadtchronik des Scävola wirklich veröffentlicht wurde ist fraglich, wobei Cicero2 selbst unwiderlegbar für die Existenz der Chronik spricht. In wie weit die Stadtchronik einen geschichtlichen Wert aufweist, hängt demnach vor allem von der Beantwortung der Frage ab, wann Aufzeichnungen über die römische Urgeschichte begonnen haben. Nach vorherrschender Meinung der Historiker beginnt diese zum Ende des fünften vorchristlichen Jahrhunderts mit der Überlieferung des gallischen Brands und Ciceros Angaben über die Ennianische Sonnenfinsternis. Im Bereich der Gutswirtschaft vor den Punischen Kriegen können wir leider kaum auf aussagekräftige Quellen zurückgreifen. Zwar gibt es ausführliche Schriften über den Landbau vom Älteren Cato, Varro, Columella oder Palladius, doch als diese Männer ihre Schriften nach den verheerenden Kriegen verfassten, waren die Gutsbetriebe schon weithin spezialisiert.3

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