Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, UniversitÃĪt Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verlauf des 20. Jahrhunderts bis zu den offiziellen Waffenniederlegungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts waren die Irish Republican Army (IRA) in Irland und Euskadi Ta Askatasuna (ETA) in Spanien die grÃķÃten und aktivsten terroristischen Vereinigungen in Europa. Beiden Organisationen gemein ist die Forderung und der ideologisch motivierte Kampf fÞr die UnabhÃĪngigkeit und SouverÃĪnitÃĪt eines Staates, der so aktuell nicht existiert, da die jeweils als Staatsgebiet angedachte FlÃĪche sich in den aktuell existierenden und vÃķlkerrechtlich anerkannten Grenzen anderer Staaten befindet. Doch so ÃĪhnlich diese beiden Bewegungen in einem beide nennenden Satz anmuten, so unterschiedlich ist doch die Geschichte beider Konflikte, auf die sich die Organisationen jeweils berufen. In der medialen Wahrnehmung waren beide Konflikte lange eher Randerscheinungen, die angesichts der Rezeption und Reaktion auf die TerroranschlÃĪge vom 11. September 2001 in den USA eine neue Wahrnehmung fanden und insbesondere im Fall der IRA zu einer Neubewertung der irischstÃĪmmigen US-Amerikaner fÞhrte, was letzten Endes durch den schwindenden RÞckhalt die Entwaffnung der IRA mit vorantrieb. Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit den Gemeinsamkeiten und Alleinstellungsmerkmalen der beiden separatistischen Bewegungen auseinander und untersucht, inwieweit und in welcher AusprÃĪgung separatistische Merkmale bei den Verfechtern des unabhÃĪngigen, geeinten Irlands und bei jenen, die fÞr ein souverÃĪnes Baskenland, das aus den drei Provinzen der autonomen Gemeinschaft Baskenland, sowie der spanischen Provinz Navarra und dem nÃķrdlichen Teil des Baskenlandes im SÞdwesten Frankreichs bestehen soll , die zusammen das âEuskal Herriaâ , eintreten, vorhanden sind.
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