Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Universität Hohenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder ist die ertragsteuerliche Organschaft kritischen Stimmen ausgesetzt, wobei der Begriff ertragsteuerliche Organschaft sowohl die gewerbesteuerliche als auch die körperschaftsteuerliche Organschaft umfasst. Im Fokus der Kritik stehen verstärkt die Tatbestandsmerkmale zur Schaffung einer ertragsteuerlichen Organschaft. Doch trotz aller Kritik hält der Gesetzgeber an der Organschaft als zentrales Steuergestaltungsinstrument bei der Besteuerung von Unternehmensgruppen bzw. Konzernen fest. Anstatt mit der „Einführung eines modernen Gruppenbesteuerungssystems“ die Besteuerung von Organschaften grundlegend zur reformieren, hat die Bundesregierung mit dem Gesetz zur Änderung der Unternehmensbesteuerung und des steuerlichen Reisekostenrechts lediglich versucht, die bestehenden Regelungen zu vereinfachen und an die aktuelle Rechtsprechung anzupassen. Im Folgenden stehen folglich schwerpunktmäßig die Tatbestandsmerkmale der ertragsteuerlichen Organschaft vor dem Hintergrund der angesprochenen Neuregelungen im Fokus. Verstärkt wird dabei in einem separaten Gliederungspunkt auf den Gewinnabführungsvertrag als besonders kritisches Tatbestandsmerkmal eigegangen. Danach werden die körperschaft- und gewerbesteuerlichen Rechtsfolgen der Organschaft zusammengefasst. Abschließen werde ich mit einer kritischen Würdigung.
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