Eine Analyse der Systemtransformationen in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens: Eine Vergleichsstudie über die Bewältigung des „Gleichzeitigkeitsdilemmas“ an Hand der Nachfolgestaaten Jugoslawiens

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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Region: Südosteuropa, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Ende des Ost-West Konflikts wurde ein weiterer Demokratisierungs-schub innerhalb der sogenannten dritten Demokratisierungswelle eingeleitet, welcher die UDSSR und die Staaten Ost- und Südosteuropas erfasste. In den meisten Fällen war diese Systemtransformation, hin zu einem demokratischen Staat mit Marktwirtschaft, mehr oder weniger konfliktreich. Bei der UDSSR, der Tschechoslowakei und Jugoslawien war dies mit dem Zerfall des alten au-toritären Staatsgebildes verbunden. Insbesondere im Falle Jugoslawiens war dieser Zerfall mit einer Vielzahl von blutigen Bürgerkriegen (Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo) verbunden. Das unterscheidet die Systemtransformation in den neuen Staaten des ehemaligen Jugoslawien fundamental von den anderen. Das jeweilige Ende des Bürgerkrieges wurde von internationalen Organisationen (VN, NATO, EU, etc.) in Verbindung mit den USA herbeige-führt. Ein Thema der „Friedensvereinbarung“ mit den Konfliktparteien behan-delte auch die Systemtransformation, da nach Vorstellung der VN Demokratie und wirtschaftliche und soziale Wohlfahrt Garanten für Frieden sind (Merkel 2010: 444f.). Im Falle der Nachfolgestaaten des zerfallenen Jugoslawiens ist mittels „externer Demokratisierung“, also durch internationale Organisationen, z.B. OSZE, EU und VN, in den vorhin erwähnten drei Staaten besonders intensiv gesteuert und überwacht worden. Diese Demokratisierungswelle bedeutet global betrachtet, dass sich das westliche, demokratische und marktwirtschaftliche System gegenüber dem totalitären und zentralwirtschaftlichen System durchgesetzt hat (Fukuyama 2006). Da die meisten internationalen Organisationen stark westlich geprägt sind, implementieren sie ihre westlichen, demokratischen und wirtschaftlichen Zielvorstellungen im betroffenen Staat. (Merkel 2010: 436f., 442-447). Im Rahmen dieser vergleichenden Studie wird untersucht, in welchen Staaten das Projekt der Transformation erfolgreich war, in welchen Staaten nicht, und was die Ursachen dafür sind.

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