Emotionale Kompetenz als Voraussetzung für soziale Kompetenz: (k)ein Thema an der Hauptschule?!

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Evangelische Fachhochschule Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die heutige Jugend wächst in einer Gesellschaft der Pluralisierung, Liberalisierung, und Auflösung traditioneller Lebensformen und Bindungen auf. Normative Autoritäten werden immer weniger, wohingegen Wahlmöglichkeiten durch individuelle Freiheit steigen und Eigenleistung bei der Lebensbewältigung gefragt ist. Durch diese gesellschaftlichen Umstände erleben Jugendliche heute ihre Biografien als immer weniger voraussagbar und ihre Lebenswelten als komplexer und widersprüchlicher. Im ständigen Wandel unserer Zeit ist keinem mehr ein gesichertes Leben garantiert. Mobilität und Flexibilität sind gefragt, die persönliche Belastung durch die neuen Anforderungen ist gewaltig. Ulrich Beck spricht von einer „Risikogesellschaft“, in der Angst, Beunruhigung wie auch Wut und Überforderung zu Verhaltensauffälligkeiten, Aggression und Gewalt führen können. So werden auch von Lehrern in letzter Zeit immer mehr Klagen über Rücksichtslosigkeit, Gleichgültigkeit, Gereiztheit und mangelnde Leistungsbereitschaft ihrer Schüler laut. Die Jugendlichen, die innerhalb dieser Arbeit im Mittelpunkt des Interesses stehen werden, sind solche, die durch das Fehlen materieller, sozialer oder kultureller Ressourcen von entwicklungsfördernden Erfahrungen ausgegrenzt sind. Viele davon leben in potentieller Armut, stammen aus Migrantenfamilien oder sind Kinder von Alleinerziehenden. Der breite Markt der Möglichkeiten, auf den ihnen unbegrenzter Zugriff suggeriert wird, kann von den meisten auf Grund mangelnder materieller sowie sozialer Ressourcen nicht ausgeschöpft werden. Hauptschüler werden durch ihren familiären Hintergrund häufig vor größere Herausforderungen gestellt, sind aber gleichzeitig für deren Bewältigung und die Wahrnehmung von Selbstverantwortung mit weniger Ressourcen ausgestattet. Entwicklungs- und Lebenschancen sind in unserer heutigen Gesellschaft weit entfernt von gleichberechtigter Verteilung.

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