Die Arbeit untersucht die Hypothese "Entschleunigung in der Unternehmensberichterstattung - Ist "weniger mehr" fr Besch„ftigte und Anteilseigner eines Unternehmens?". Dafr wird eine Gegenhypothese "Beschleunigung in der Unternehmensberichterstattung - Ist "schneller mehr" fr Besch„ftigte und Anteilseigner eines Unternehmens?" aufgestellt und diese mit der Investoren- sowie Management-Myopie verknpft. Darauf aufbauend werden die Grnde der Beschleunigung und Myopie untersucht. Dabei zeigt sich, dass die mit Prinzipal-Agenten-Problem beschriebene Nutzenmaximierung des Agenten und das Verhalten des Kapitalmarktes als Hauptursachen zu werten sind. Die Kapitalmarktagenten weisen zu groáen Teilen eine Pr„ferenz bezglich kurzfristiger Gewinne und Performance auf. Infolge des verst„rkten Einflusses der Kapitalmarktagenten wird ein zunehmender Druck auf die Unternehmen ausgebt, der Myopie des Kapitalmarktes zu folgen. Die daraus resultierenden Konsequenzen sind zum einen Gewinnmanagement und Intransparenz der Unternehmensberichterstattung sowie zum anderen die Anpassung der Unternehmenshandlungen und -strategien mit der Zielsetzung, dass kurzfristige Gewinne pr„feriert und langfristige gemieden werden. Allerdings erweist sich das Verfolgen von myopischen Zielen bei Anlegern und im Unternehmen als nicht optimale Strategie fr alle Beteiligten. Die gefundenen Resultate werden als Beleg fr die Falsifizierung der Gegenhypothese betrachtet. Darber hinaus wird am Beispiel der Familienunternehmen nachgewiesen, dass Unternehmen mit einer entschleunigten UnternehmensKaberichterstattung und langfristigen Strategien eine h”here Rendite erwirtschaften k”nnen. Damit wird best„tigt das "weniger mehr" ist fr Besch„ftigte und Anteilseigner eines Unternehmens.