Geboren wurde Kelvin Waiden als einziges Kind einer normalen Nachkriegsfamilie in einem hessischen Dorf am Rande des Vogelsbergs. Er wohne mit seinen Eltern und Großeltern zusammen in einem Anfang der 50 er Jahre des vorigen Jahrhunderts erbauten Einfamilienhauses. Mit 11 Jahren wechselte er von der Grundschule auf das Gymnasium. Mit 7 Jahren erkrankte Kelvin Waiden an dem TS Syndrom, trotzdem bestand er sein Abitur und leistete seinen Grundwehrdienst bei der Bundeswehr. Er studierte Jura und kämpfte weiterhin gegen seine Zwänge. Mehrere Beziehungen und eine Ehe zerbrachen. Heute ist er wieder glücklich verheiratet und lebt weitgehend zurückgezogen von den Menschen in einem kleinen Dorf inmitten der unberührten Natur.
„Damals wusste ich nichts von der Krankheit Tourette und das war wohl auch das Schlimmste für mich gewesen. Heute kennt sie fast jedermann, aber viele wissen immer noch nicht, was es wirkliche bedeutet, an ihr zu leiden.“