Ferromagnetismus und Atomabstand in Nickel und Eisen

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1m Jahre 1928 erschien die grundlegendeArbeit von W. HEISENBERG [1] {raquo}Zur Theorie des Ferromagnetismus{laquo}, in der das fiktive WeiBsche Molekularfeld auf die atomare elektrostatische Wechselwirkung der Elektronenspins zuruckgefuhrt wurde. In dieser Arbeit ubertragt W. HEISENBERG die von F. LONDON und W. HEITLER [2] entwickelte Methode zur Berechnung des Wasserstoffmolekuls H2 auf den Kristall und erhiilt auf Grund einer quantenmechanischen Rechnung folgende Bedingungen fUr das Auftreten des Ferromagnetismus: a) Die Zahl der nachsten Nachbarn eines beliebigen Zentralatoms muB gleich oder groBer als 8 sein. b) Die Atome mussen nicht abgeschlossene innere Elektronenschalen besitzen. c) Die Hauptquantenzahl dieser Schalen muB gleich oder groBer als 3 sein. d) Das die Kopplung zwischen den Elektronen der nicht abgeschlossenen Schalen benachbarter Atome charakterisierende Austauschintegral muB positiv sein. Demnach ist fur das unterschiedliche Verhalten der klassischen ferromagnetischen Elemente Eisen, Kobalt und Nickel die bekannte Zahl der nachsten Nachbarn und die unbekannte GroBe des Austauschintegrals verantwortlich. H. BETHE [3] hat die Abhangigkeit dieses Austauschintegrals yom Abstand benachbarter Atome abgeschiitzt und erhielt den in Abb. 1 dargestellten qualitativen Verlauf. J.C. + a Atomabstand 2 r Durchmesser der 3 d-Schale Mno I Abb. 1 Bethe-Slater-Kurve SLATER [4] berechnete das Verhiiltnis aus Gitterabstand und Durchmesser der 3d-Schale und fand, daB dieses Verhaltnis bei den ferromagnetischen Metallen Eisen, Kobalt und Nickel groBer ist als bei den ubrigen Obergangselementen dieser Periode. In Abb. 1 sind diese Werte auf der Abszisse eingetragen und die Lage der hinzugehorigen Elemente auf dem qualitativen Kurvenverlauf einge zeichnet.

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