Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,0, FH Joanneum Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wachsende Bedeutung der Nachhaltigkeit in der Gesellschaft fördert, unter anderem, auch neue Arbeitsweisen in der Bauindustrie. Neben ökologischen und sozialen Aspekten steigt vor allem die Bedeutung für längerfristigere wirtschaftliche Ansätze. Daher beschäftigt sich diese Diplomarbeit mit der Methode der Lebenszykluskosten. Der Fokus wird dabei auf eine Analyse unterschiedlicher Konzepte und Kennwerte im Bereich der Folgekosten, jener Kapitalaufwendungen, die während der Nutzungsphase eines Objektes entstehen, gelegt. Das Ziel ist, anhand eines internationalen Vergleiches namhafter Normungen (ASTM E 917- 05, 2010; DIN 18960, 2008; ISO 15686-5, 2008; Ö-Norm B 1801-2, 1997; Ö-Norm B 1801-2, 2011), sowie einer anschließenden Kennwertanalyse ausgewählter Objekte aus den USA sowie aus Österreich, mögliche Optimierungsansätze im Bereich der Folgekosten zu definieren. Während in den Gegenüberstellungen der Richtlinien sehr unterschiedliche Strukturen, sowie teilweise fehlende Kostenbereiche erkannt wurden, sind im Bereich des Folgekostenvergleichs vor allem Unterschiede in der Versorgung und teilweise auch im Bereich der Verwaltung sowie der Reinigung der jeweiligen Objekte aufgefallen. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden in weiterer Folge graphisch aufgearbeitet, interpretiert und mögliche Optimierungsansätze definiert.