Der Grammatikteil will über einen bloßen Abriß hinaus einen Einblick in die Entwicklung des Neuhochdeutschen in seiner Frühphase und die speziellen Probleme des Frühneuhochdeutschen gewähren. Zentrale Aspekte sind dabei die Variabilität des Frühneuhochdeutschen, die divergierenden Prozesse, die zur Herausbildung der neuhochdeutschen Standardsprache einerseits und zu den rezenten Mundarten andererseits geführt haben, die innersprachliche Umstrukturierung und der Einfluß des Latein auf die Entwicklung des Deutschen. Für die zweite Auflage wurde das Arbeitsheft gründlich überarbeitet und unter Berücksichtigung des neuesten Forschungsstandes aktualisiert.