Als Frederike Bergmann vor der Wahl stand, welches Haustier fÃŧr ihre Kinder wohl am geeignetsten sein kÃļnnte, entschied sie sich fÃŧr Kaninchen - man muss nicht bei Wind und Wetter raus, sie machen die Wohnung nicht dreckig und knuddelig sind sie auch noch. Also schnell ein paar ausrangierte Kleinställe von den Nachbarn besorgt und drei niedliche kleine Fellknäuel von der ZÃŧchterin geholt. Tatsächlich musste sie schnell feststellen, dass Kaninchen fÃŧr Kinder eher ungeeignet sind, die Ställe zu klein waren und Ãŧberhaupt ... Erst errichtete die Familie ein grÃļÃeres Gehege, dann ein richtig groÃes und schlieÃlich stellte sich heraus, dass die Männchen nach der Geschlechtsreife recht ruppig um das Weibchen stritten, also mussten verschiedene Gehege her und der Garten wurde mehr oder weniger Ãŧberdacht. Dann gab es plÃļtzlich unerwarteten Nachwuchs, es entstand mithilfe von Fachliteratur eine kleine Zucht, es fiel Wolle an, die verwertet werden musste, es gab räuberische Marder, RaubvÃļgel ... ÂģHätte ich doch bloà den Hund genommen!ÂĢ, lautet das ResÃŧmee. Aber bis dahin kam erstmal eine amÃŧsante und lehrreiche Odyssee durch das Leben als ambitionierte NachwuchskaninchenzÃŧchterin in Voll-Teilzeit.