Gérard de Nerval: Aurélia als Traumbericht oder Intertextualitätsorgie? - Konstituenten des 'récit'

· GRIN Verlag
Llibre electrònic
21
Pàgines
Apte

Sobre aquest llibre

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Gérard de Nerval wurde am 22.Mai 1808 unter dem bürgerlichen Namen Gérard Labrunie als Sohn eines Arztes in Paris geboren. De Nerval ist folglich nur der Künstlername des Schriftstellers, den er von einem Familienbesitz in der Ile de France, der Gegend in der er aufwuchs, übernommen hat. Seine Mutter starb schon 1810 während der Napoleonischen Feldzüge in Schlesien. Der frühe Tod der Mutter im Zusammenhang mit Deutschland erklärt sein traumatisches Verhältnis zu diesem Land. 1 Als Halbwaise wuchs er bei einem Großonkel auf dem Lande in Mortefontaine auf. Die Eindrücke seiner Kindheit scheinen sehr prägend gewesen zu sein, da er sich in seinen Werken immer wieder darauf bezieht. 2 Bereits im Alter von 18 Jahren veröffentlichte er die « Elégies nationales » als erste lyrische Versuche. Zwei Jahre später übersetzte er Goethes Faust I und 1840 Faust II. Er erntete dafür das hohe Lob Goethes. 1832 bis 1834 studierte Gérard, dem Vorbild seines Vaters folgend, Medizin und half ihm während einer Choleraepidemie in Paris. 1833 bis 1838 war er mit der Schauspielerin Jenny Colon befreundet, die er sehr verehrte. Sie heiratete allerdings 1838 einen Musiker und starb bereits 1842. Jenny übte einen prägenden Einfluss auf Nervals Werk und insbesondere auf Aurélia aus. Gérard gab 1835 die kurzlebige Zeitschrift Le Monde dramatique heraus und arbeitete an den bekanntesten Pariser Zeitungen und Zeitschriften mit. Jedoch war er erst 1848 in den literarischen Zirkeln der französischen Hauptstadt als Dichter anerkannt. Er war mit Heinrich Heine befreundet und veröffentlichte 1848 die Übersetzungen größerer Abschnitte seiner Werke und eine Studie über den deutschen Dichter. Mit Aurélia stand Nerval insbesondere der deutschen Romantik am nähesten; vor allem Novalis und E.T.A. Hoffmann. 3 Nerval unternahm ab 1834 zahlreiche Reisen, die ihn wiederholt nach Italien und Deutschland führten. 1843 verbrachte er sogar fast ein ganzes Jahr im Orient, der wiederum einen prägenden Einfluss auf sein Werk hatte. 1841 jedoch bekam er erste Anfälle einer Geisteskrankheit, die ihn immer wieder befiel. Schwere Krisen hatte er insbesondere in den Jahren 1841, 1851 und 1853/54. Von diesen ist in Aurélia die Rede.

Puntua aquest llibre electrònic

Dona'ns la teva opinió.

Informació de lectura

Telèfons intel·ligents i tauletes
Instal·la l'aplicació Google Play Llibres per a Android i per a iPad i iPhone. Aquesta aplicació se sincronitza automàticament amb el compte i et permet llegir llibres en línia o sense connexió a qualsevol lloc.
Ordinadors portàtils i ordinadors de taula
Pots escoltar els audiollibres que has comprat a Google Play amb el navegador web de l'ordinador.
Lectors de llibres electrònics i altres dispositius
Per llegir en dispositius de tinta electrònica, com ara lectors de llibres electrònics Kobo, hauràs de baixar un fitxer i transferir-lo al dispositiu. Segueix les instruccions detallades del Centre d'ajuda per transferir els fitxers a lectors de llibres electrònics compatibles.