Kopenhagen, 1968: Lise Mundus, Autorin und Mutter dreier Kinder, entgleitet ihr Alltag. Sie meint, Stimmen zu hören und Gesichter zu sehen. Sie ist überzeugt, dass ihr Mann sie betrügt und verlassen wird. Vor allem aber hat sie Angst, dass sie nie wieder schreiben wird. Als sie in die Klinik geht und sich behandeln lässt, fragt sie sich, ob der Wahnsinn wirklich etwas ist, wovor sie sich fürchten muss – oder ob er nicht auch eine Form von Freiheit für sie bereithält. In »Gesichter« macht Tove Ditlevsen die Verschiebungen in der Wahrnehmung einer Frau mit literarischen Mitteln meisterhaft erfahrbar.
»Die Zeit für dieses Buch ist jetzt reif.« The Guardian.
»Eine monumentale Autorin.« Patti Smith.
»Allein der Anfang! Ein Mann setzt isch ans Bett der Ehefrau und weint, denn seine Geliebte ist gestorben. Danach kommt, klar, das Irrenhaus für diese Frau. In Sätzen, die eigentlich Gemälde sind.« Anna Prizkau, FAS.
»Von atemberaubender Intensität und Schönheit. Aus dem Staub ihres Lebens leuchtet dieses Werk.« Elke Heidenreich.
»Die Autorin spielt auf dem Niveau von Sylvia Plaths ›Glasglocke‹, auch Nabokovs ›Lolita‹ klingt an. Es scheint an der Zeit, Ditlevsen in einem Atemzug mit solchen literarischen Schwergewichten zu nennen.« Literarische Welt.
»Ein monumentaler Pageturner.« Glamour.