Identitätsentwicklung. Definitionen und die personale und soziale Identität nach Straub

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,5, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Pädagogische Psychologie), Veranstaltung: Entwicklungspsychologie des Erwachsenenalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Die individuelle Identität eines Individuums ist seit den modernen Gesellschaftsprognosen, von z.B. Ulrich Beck, stark umstritten. Dieses gilt für alle Arten von Identität, personale, also persönliche oder soziale Identität aber auch die kollektive Identität. Selbst die Verwendung des Begriffs »Identität« ist nicht mehr klar und erfreut sich zahlloser Analysen und Diskussionen. Außerdem ist der Begriff »Identität« längst zum Modewort avanciert. Ich selbst habe mich schon früher mit dem Thema der Identitätskonstruktion auseinandergesetzt. Der Fokus lag dabei in der Regel auf der Erklärung und Analyse von Identität, die durch postmoderne, individualisierte Gesellschaftsformen beschrieben wird. Auch die Unterscheidung zwischen personaler und kollektiver Identität hatte dabei eher eine nebensächliche Bedeutung. Ich werde mich hier vornehmlich den Texten von Dr. Jürgen Straub widmen, denn sie beschäftigen sich ausführlich mit den beiden Themen personale und kollektive Identität und betrachten Identität außerdem unter einem anderen als dem mir schon bekannten Blickwinkel. Straub betrachtet die These der „individualisierten Identität“ sehr kritisch und greift auch immer wieder die Theorein bestimmter Verfechter dieser Ansätze (z.B. Heiner Keupp, der den Begriff der Patchwork-Identität prägte) auf, um darauf explizit einzugehen. Ich werde mich daher fast ausschließlich mit den Texten von Jürgen Straub beschäftigen, da es mich persönlich sehr interessiert hat, auch einmal eine kritische Sicht auf die postmoderne Identität zu erleben. Er lässt dabei natürlich die uns umgebenden gesellschaftlichen Veränderungsprozesse in seiner Analyse nicht aus, er versucht allerdings, die allzu schnell übernommenen „Horrorszenarien“ bezüglich der Entwicklung und Konstruktion unserer Identität realistisch zu betrachten. Die personale und kollektive Identität werden von Jürgen Straub sehr bewusst streng getrennt. Diese Trennung habe ich übernommen, da ich es in Hinblick auf die dazu gehörigen Argumente als sinnvoll erachtete.

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