Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Betriebswirtschaft, Professur Journalistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die grundlegende Wandlungsbereitschaft bestimmt sich aus dem gesellschaftlichen Wandel von der Industrie- zur Informationsgesellschaft. Diese Veränderungen betreffen auch Medienunternehmen. Die Redaktionen der regionalen und lokalen Tageszeitungen gelten im übertragenen Sinn als Medienunternehmen und werden in der Untersuchung auch so betrachtet. Dadurch ist es möglich, theoretische Grundlagen anzuwenden und Aussagen zu treffen. Wyss beschreibt diese neuartige Situation insofern, als dass „Medienunternehmen damit konfrontiert werden, ihre publizistischen Leistungen neu zu überdenken, diese dem veränderten Mediennutzungsverhalten, den soziokulturellen Veränderungen, der wirtschaftlichen Umstrukturierung und neuen technischen Imperativen anzupassen und die Qualität ihrer Angebote entsprechend zu sichern.“ Diese Anpassungen verlangen von den Medienunternehmen ein viel stärkeres Antizipieren der Leserinteressen als es bisher der Fall war. Die Menge an verfügbaren Informationen, hinweg über alle Medienformen und Kanäle, hat das bisherige System der Abhängigkeit des Lesers von den Medienproduzenten vollkommen umgekehrt. Die Bedürfnisse des Einzelnen stehen im Fokus, was insbesondere der „Mega-Trend der Individualisierung“ verdeutlicht. Für die Medienunternehmen bedeutet dies eine radikale Veränderung. Die Medienprodukte werden spezialisiert, fragmentiert und personalisiert. Die Medienunternehmen müssen Trends identifizieren, erfolgreich umsetzen und Erlöse daraus generieren.