Intraday-Preisstellung von DAX ETFs

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Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Universität Regensburg (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Finanzdienstleistungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Während sich die Wissenschaft bereits ausführlich mit dem Vergleich zwischen aktiv gemanagten Investmentfonds und ETFs sowie den Marktunvollkommenheiten beschäftigt hat, wurde der Vorgehensweise der Market Maker bei der intraday-Preisstellung bisher erst wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Um diese Lücke in der Literatur zu schließen, widmet sich diese Arbeit sowohl den intraday Preisquotierungen als auch deren Bid-Ask Spreads von den fünf ETFs auf den Deutschen Aktienindex (DAX). Dabei soll im ersten Teil der hier durchgeführten Analysen untersucht werden, ob der DAX-Futures (FDAX) einen signifikanten Beitrag auf die Preisquotierungen der ETFs leistet. Dies würde im krassen Widerspruch zu dem eigentlichen Ziel dieser ETFs stehen, nämlich die Performance des DAX und nicht die seines Futures zu replizieren. Zwar wurde ein solcher Zusammenhang schon von Schmidhammer, Lobe und Röder (2011) nachgewiesen, jedoch noch nicht auf Basis sekündlicher Daten. Zudem steht im Fokus dieser Analyse im Gegensatz zu der der oben genannten Autoren die Entwicklung des FDAX-Einflusses über die einzelnen Tage des Beobachtungszeitraums. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit den intraday Bid-Ask Spreads. Da für ETFs vorab festgelegte maximale Spreads gelten, steht hier im Mittelpunkt des Interesses inwiefern die Market Maker dem Ziel gerecht werden, sich an diese Maximalwerte zu halten. Da diese Spread-Obergrenze für jeden ETF verschieden angesetzt sein kann und um ein ungetrübtes Bild der Qualität der Spreads der einzelnen ETFs gewährleisten zu können, wird in einer zweiten Untersuchung überprüft, wie die fünf ETFs bei einem einheitlichen Maximalwert abschneiden würden. Einen weiteren Schwerpunkt der darauf folgenden Analysen bilden die Einflussfaktoren der Bid-Ask Spreads. Insbesondere stellt sich dabei die Frage inwiefern sich die erwartete, kurzfristige DAX-Volatilität sowie die Entwicklung des FDAX auf die Höhe der Spreads auswirkt. Da bereits für Spreads von internationalen ETF-Märkten charakteristische intraday Verteilungsmuster nachgewiesen werden konnten, widmet sich der letzte Teil dieser Arbeit der Identifikation solcher für den deutschen Markt. Um die genannten Sachverhalte und Forschungsschwerpunkte auch unter extremen Marktbedingungen zu überprüfen, bietet sich das Marktumfeld des DAX im Oktober 2008 durch seine teilweise sehr hohe Volatilität und die Marktverwerfungen, hervorgerufen durch die Kurskapriolen der VW-Aktie, als die ideale Beobachtungsperiode an.

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