Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: Sehr gut, Zentrum für Wissenschaftsmanagement e.V., Sprache: Deutsch, Abstract: In steigendem Maße konkurrieren die Hochschulen in Deutschland, Europa und weltweit miteinander. Gründe dafür sind neben der Einführung nationaler2 und internationaler ochschulrankings3, die verstärkte Mobilität von Studierenden und Wissenschaftlern sowie die begrenzten finanziellen Ressourcen der Hochschulen, die einen intensiven Wettbewerb um Drittmittel nach sich ziehen. In dieser Situation des Konkurrenzdrucks gilt es die Wettbewerbsfähigkeit einer Hochschule durch Exzellenz in der Lehre, Forschung und Verwaltung zu sichern4. Dies wiederum ist Aufgabe eines strategischen Hochschulmanagements, das Lösungsansätze erarbeiten muss, die es einer Hochschule ermöglichen sich nachhaltig und erfolgreich in einem wettbewerbsintensiven Umfeld zu positionieren. Gerade auch im Kontext der verstärkten Hochschulautonomie, d.h. wachsender finanzieller und personeller Entscheidungsfreiheit der Hochschulen5, werden die Hochschulen stärker denn je in die Verantwortung genommen betriebswirtschaftlich und somit stärker strategisch zu denken und zu handeln6. Nach Müller-Böling/Krasny ist der theoretische Ansatz der strategischen Planung von profit und non-profit Unternehmen deshalb durchaus auf Hochschulen übertragbar: Der Erhalt einer Einrichtung hängt neben der finanziellen Liquidität und dem kurzfristigen Erfolg von ihren zukünftigen Erfolgspotentialen ab7. Diese Erfolgspotentiale zu suchen, auf- und auszubauen sowie zu erhalten, ist Ziel der strategischen Planung8.