Immanuel Kant und die Öffentlichkeit der Vernunft

· Kantstudien-Ergänzungshefte Book 164 · Walter de Gruyter
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Kants kritischer Philosophie wird bis heute von prominenter Seite der Vorwurf gemacht, sie unterstelle ein im Kern subjektivistisch-monologisches Individuum. Tatsächlich aber liegt ihr nichts ferner als ein solcher Subjektivismus. Kants Vernunft ist eine durch und durch öffentliche Vernunft, sie ist, wie er selbst sagt, existenziell angewiesen auf öffentliches Räsonnement. Kant verwendet den Begriff „Öffentlichkeit“, anders als das Adjektiv „öffentlich“, in seinem schriftlichen Werk zwar kein einziges Mal, die Funktion der Öffentlichkeit aber sieht er als für sein Denken elementar an. Entscheidend dabei: Öffentlichkeit ist nicht nur eine Bedingung allen kritischen Vernunftgebrauchs, sondern gerade auch dessen Folge. Träger der Vernunft sind freie, empirische Individuen. Machen diese Individuen Gebrauch von ihrer öffentlichen Vernunft, konstituieren sie bestimmte Öffentlichkeiten des Vernunftgebrauchs - nämlich neben der politischen, die theoretische, die praktische und die ästhetische Öffentlichkeit. Die vorliegende Arbeit geht dieser Öffentlichkeit der Vernunft unter anderem in den drei Kritiken nach - und zeigt dabei, wie eng insbesondere Kants theoretische Philosophie mit seinen politischen Schriften verbunden ist.

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Johannes Keienburg, München.

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