Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,7, Universität Leipzig (Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: PR und Investor Relations, Sprache: Deutsch, Abstract: Public Relations, Werbung und Journalismus sind drei Formen öffentlicher Kommunikation. Sie richten sich an die Öffentlichkeit, und weise Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede auf. Öffentlichkeit bedeutet, öffentlich sein oder öffentlich machen. Eine Vielzahl von Veranstaltungen kann öffentlichen, aber auch nicht-öffentlichen Charakter haben (z.b. nicht öffentliche Gerichtsverhandlung). Die Öffentlichkeit besteht aus einer sehr vielschichtigen, nicht homogenen Masse von Personen. Diese Personen bilden unter anderem die Zielgruppen der oben genannten Kommunikationsformen. Als Kommunikation bezeichnet man den Austausch von Informationen, aber nicht nur Worte, sondern auch alle paralinguistischen Phänomene (z.b. Tonfall, Schnelligkeit oder Langsamkeit der Sprache), Körperhaltung, Ausdrucksbewegung (Körpersprache) sind Kommunikation. Jedes Verhalten von Menschen teilt Informationen mit. Paul Watzlawik hat das Axiom: „Man kann nicht nicht kommunizieren“ aufgestellt. Sogar ein schlafender Mann im Zug beispielsweise kommuniziert mit seinem Verhalten, dass er in Ruhe gelassen werden möchte.1 Diese Aspekte von Kommunikation müssen auch in den unterschiedlichen Formen der öffentlichen Kommunikation Beachtung finden. Journalismus, Werbung und PR sind also Formen der öffentlichen Kommunikation, sie unterrichten, beeinflussen und verändern die Einstellungen, Meinungen und Verhaltensweisen von Menschen. Die Kommunikation ist meistens Massenkommunikation, und sie ist das "Potential an Themen [...], das heutzutage in erster Linie durch beruflich und organisatorisch qualifizierte Institutionen wie Journalismus, Public Relations und Werbung für den Prozeß der öffentlichen Kommunikation bereitgestellt und in ihm aktuell gehalten wird"2. [...] 1 Watzlawick, P./ Beavin, J.H./ Jackson, D.D., Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien, Bern 1996, S.51 f. 2 Ronneberger,F./ Rühl, M., Theorie der Public Relations. ein Entwurf, 1992, S.212.