Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Pädagogische Hochschule Karlsruhe (Mathematik), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Mathematik ist eine anwendungsorientierte Wissenschaft; ihre Inhalte und Verfahren dienten und dienen der Lösung praktischer Probleme. Deshalb vermittelt der Mathematikunterricht fachliches Wissen und Können und vielseitige Fähigkeiten und Einstellungen. Dies schließt die Entwicklung und Schulung in den Bereichen der Wahrnehmung und Begriffsbildung, Lebensweltbezug, Handlungserfahrungen und Modellbildung sowie Formales Denken mit ein. Unter Wahrnehmung und Begriffsbildung versteht man die Fähigkeit, räumliche Veränderungen und Handlungsabfolgen erkennen, beschreiben und symbolisieren zu können. Lebensweltbezug, Handlungserfahrungen und Modellbildung führen dazu, dass der Lernende Beziehungen erkennen und beschreiben kann, er Wesentliches und Unwesentliches unterscheiden sowie Zusammenhänge der Realität in mathematische Begriffe übersetzen kann. Formales Denken hingegen hilft bei der Anwendung und Nutzung von Lösungsstrategien sowie bei der Verknüpfung bisher als nicht zusammengehörig erkannter Strukturen.