Der Ägyptenfeldzug Napoleons

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Universität Erfurt, Veranstaltung: Gedächtnis des Mittelmeeres, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem in Direktoriumskreisen im Jahre 1797 die Idee für eine mögliche französische Intervention in Ägypten aufkam, die laut Cronin schon 1777 durch den Ägyptenbesuch de Totts geboren worden war, wurde diese Idee immer wieder verworfen und neu geplant. Am 26. März 1798 erhielt der Minister des Innern jedoch einen endgültigen Beschluss des Vollziehungsdirektoriums sowie ein an ihn persönlich gerichtetes Begleitschreiben, in dem auf einer unfangreichen Liste die Namen der Bürger vermerkt waren, deren besondere berufliche Qualifikation, wie beispielsweise Ingenieure, sie unentbehrlich für die Ägyptenexpedition machten. Neben den „ Spezialisten“ wie Wissenschaftlern (167) und Ingenieuren sollte eine ausgesuchte Truppe von 40. 000 Mann, zusammengestellt aus Infanterie, Kavallerie aber auch schwerer Artillerie, die erste „ Ägyptische Expedition“ bilden, für deren Auffrischung eine gesicherte Nachschublinie sorgen sollte. Der Oberbefehl über die „ Armee gegen England“ wurde Napoleon Bonaparte am 5. März 1798 übertragen, da dieser sein militärisch- strategisches Können im Verlauf des Ersten Koalitionskrieges ( 1792- 1797) wiederholt unter Beweis gestellt hatte. In dem Beschluss erörtert das Direktorium die Dringlichkeit eines Eingreifens im Nahen Osten das durch die „ innigsten Verbindungen [ der Beys] mit den Engländern“ und durch die „ offenbarsten Feindseligkeiten und die schrecklichsten Grausamkeiten gegen die Franzosen“ die unvermeidbare Reaktion der französischen Außenpolitik sein müsse, die damit nur auf eine Reihe britischer Provokationen und unfreundlicher Akte reagiere.

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