Ein Grossteil der Unternehmenskrisen entsteht nicht aufgrund von Umsatzeinbruchen, also durch mangelnden Erfolg, sondern, ganz im Gegenteil, durch starke Umsatzsteigerungen. Dies klingt zunachst paradox, ist es jedoch nicht, wenn man den folgenden Sachverhalt betrachtet: Eine Umsatzsteigerung fuhrt unweigerlich zu einem Anstieg des Finanzierungsbedarfes, weil bspw. zusatzliches Material beschafft werden muss oder Umsatze, aufgrund von Zahlungszielen, noch nicht zahlungswirksam sind und somit nicht zur Deckung der, mit der Umsatzsteigerung verbundenen, Kosten verwendet werden konnen. In dieser Arbeit wird anschaulich erklart, wie mit Hilfe einer integrierten Finanzplanung der kunftige Liquiditatsbedarf ermittelt werden kann. Zudem wird ein Portfolio an Massnahmen zur Optimierung des Net Working Capital - also des Vorratsvermogens, der Forderungen sowie der Lieferantenverbindlichkeiten - kritisch erlautert, um den operativen Cashflow zu erhohen und somit den Finanzierungsbedarf zu reduzieren und daruber hinaus den Shareholder Value sowie die Rentabilitat zu steiger