Das Konzept des Stoffwechsels wurde von Gottfried Semper (1803β1879) zum wesentlichen Element seiner Theorie erhoben. Er bezeichnete damit das PhΓ€nomen, dass Strukturformen, die ursprΓΌnglich mit der Bearbeitungstechnik eines Materials verbunden waren, von ihrer konstruktiven Aufgabe entlastet als Ornamente in andere Stoffe ΓΌbertragen werden.
Das Thema wird erstmals aus historischer Sicht wie im Spiegel aktueller, transdisziplinΓ€rer Erkenntnisse dargestellt. Beispiele von Aalto bis Zumthor illustrieren die Aspekte einstiger und heutiger Materialkonzepte.