Skript aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Sicherheitstechnik, Note: 2, Slovenská technická univerzita v Bratislave (Institute of Safety and Environmental Engineerring), Veranstaltung: Special Event, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach den bekannten physikalischen Grundlagen ist das Löschmittel TRIGON 300 (Trifluormethan, FE-13, HFC-23) gut einsetzbar, da durch Löschanlagen der Schutz der anwesenden Personen und von Sachgütern durch alternative Technologien nicht gleichwertig zu erreichen ist. TRIGON 300 bietet eine Reihe von Vorteilen, insbesondere im Bereich der physikalischen Eigenschaften sowie in toxikologischer Hinsicht. Es fällt als Nebenprodukt aus Produktionsprozessen an und wird nicht separat in einem chemischen Prozess erzeugt, wie es für die meisten Halon-Ersatzstoffe erforderlich ist. Um die spezifischen Vorteile zu bewerten, ist es erforderlich, die Daten anderer verfügbarer gasförmiger Löschmittel gegenüber zu stellen. Als Halonersatzstoff werden gegenwärtig viele Löschanlagen mit den Löschgasen FM-200 (Heptafluoropropan) und Novec 1230 (C6-Fluorketon) betrieben. CO2-Stickstoff, Argon oder Mischungen davon als inerte Löschgase stellen aufgrund der langen Löschwassermenge- und Vorwarnzeiten und des Gefährdungspotentiales für Lebewesen in vielen Fällen keine gute Alternative zu chemischen Löschmitteln dar.