Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, HAWK Hochschule fÞr angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, GÃķttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: RFID - Big Brother oder nÞtzliche Technologie? Elektronische âMini-Spioneâ machen die Welt unsicher. Sie decken Details unseres Alltags auf, beobachten uns und wissen, was wir essen, wo wir uns aufhalten, mit wem wir uns vergnÞgen und wie oft unser Lieblingspulli schon in der WÃĪsche war (vgl. Schwerdt, Yvette: âSexy Technik.â absatzwirtschaft 02/2005, S. 38). Solche und ÃĪhnliche Meldungen kreisen seit einiger Zeit durch die Medien. Dahinter steckt die Technologie der Radio Frequency Identification (engl. fÞr Funk-Erkennung), der Nachfolger des Strich- bzw. Barcodes. FÞr manche ist RFID das absolute Big-Brother-Szenario, fÞr andere ist es die Vision einer komplett vernetzten Welt und unglaublich viele Mengen an Informationen, die alle irgendwo miteinander verknÞpft sind (vgl. Pollack, Karin: âWas ist eigentlich RFID?â brandeins 01/2005, S. 138). Zum groÃen Teil beruhen die Ãngste der Verbraucher aber auf Ungewissheit und Fehlinformationen. Viele glauben, dass RFID-Chips gespeicherte Daten jederzeit und von Þberall her senden kÃķnnen. In Wirklichkeit âschlafenâ die Chips aber bis sie in die NÃĪhe eines vernetzten LesegerÃĪts gelangen. Mit der Kennung kann so lange nichts angefangen werden bis offizielle Stellen mit entsprechender Befugnis sie mit geschÞtzten personenbezogenen Daten verknÞpfen. Um welche Stellen es sich dabei handelt und wie weit die Befugnisse reichen ist allerdings noch zu klÃĪren (vgl. Fusaro, Roberta A.: âDie Spur der Kunden.â Harvard Business manager 03/2005, S. 92). Neben dem Datenschutz gibt es noch weitere Bedenken und Kritik beim Einsatz der RFIDs. RFID ist schon seit lÃĪngerer Zeit Teil unseres Lebens, auch wenn wir es vielleicht gar nicht wussten. RFIDs werden in AutoschlÞsseln, Zugangskontrollen, Tankstellen, SkipÃĪssen und vielen anderen Lebensbereichen eingesetzt. Die wichtigste RFID-Anwendung liegt aber im Supply Chain Management. Mit RFID kann der gesamte Lagerbestand, von der Herstellung Þber die Warenhaltung und den Transport bis zur Lieferung automatisch Þberwacht werden (vgl. Schwerdt, Yvette: âSexy Technik.â absatzwirtschaft 02/2005, S. 38). FÞr die Zusammenarbeit von Hersteller und HÃĪndler ergeben sich damit neue Perspektiven, den Absatz der Waren noch effizienter gestalten zu kÃķnnen.
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