Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmenskommunikation, Note: 2,3, International School of Management, Standort Dortmund , Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder weiΓ sofort etwas mit den Begriffen oder Namen Lufthansa, Hapag Lloyd, Ame-rican Airlines etc. etwas anzufangen. Meist benutzt fΓΌr die schΓΆnsten Tage im Jahr oder fΓΌr GeschΓ€ftsreisen ist das Fliegen generell ein Segen unserer modernen Welt geworden und es ist nicht mehr wegzudenken. Jedes Jahr nimmt der internationale Luftverkehr weiter zu. In der Bundesrepublik Deutschland lag das Wachstum zwischen den Jahren 1993 und 2003 bei 53%. Weltweit wurde die Passagierzahl im Jahr 2001 von der IATA, der International Air Trans-port Association, auf knapp 1,6 Milliarden geschΓ€tzt. Umso erstaunlicher erscheint es, dass immer mehr Airlines ΓΌber Probleme finanzieller oder struktureller Art klagen, ja sogar oft von einer Krise reden. So sind in den letzten Jahren einige Airlines vom Markt verschwunden oder wurden nach der ErklΓ€rung der ZahlungsunfΓ€higkeit unter neuem Namen umstrukturiert weitergefΓΌhrt. Als Beispiele wΓ€ren Pan American Airlines (PanAm), Trans World Airlines (TWA) oder Swissair zu nennen. Ursachen hierfΓΌr sind jedoch so vielseitig und komplex wie die gesamte Branche. Vorkommnisse wie die TerroranschlΓ€ge in New York, SARS , der Irakkrieg, AnschlΓ€ge auf Touristen in Fernost, FlugzeugabstΓΌrze oder βunfΓ€lle und vieles mehr fallen dabei besonders ins Gewicht. Generell kann die Luftfahrt als eine sehr anfΓ€llige Branche bezeichnet werden. Ein einziges Vorkommnis kann ΓΌber die Zukunft entscheiden, wenn nicht umgehend MaΓnahmen zur Γberwindung der Krise ergriffen werden. Diese MaΓnahmen beinhalten zum grΓΆΓten Teil Γffentlichkeitsarbeiten sprich Public Relations oder auch Krisen-PR. Die groΓe Frage bei nicht vorhersehbaren Ereignissen, die eine Airline in Probleme, mΓΆglicherweise sogar in eine Krise bringen kann, ist, wie kann und muss darauf angemessen reagiert werden. Wie und in welcher Form wird die Γffentlichkeit ΓΌber die Vorkommnisse und die zu implementierenden MaΓnahmen informiert. Die Abgabe eines einfachen Statements seitens der Airline reicht in der Regel nicht und wΓΌrde von der Γffentlichkeit und den Medien als sehr negativ empfunden werden. Somit wird die Public Relation und ganz besonders die Krisen-PR zu einem Drahtseilakt und extrem wichtigen Unterfangen in Notsituationen fΓΌr alle Unternehmen und ganz besonders fΓΌr Fluggesellschaften.