Pierre-Paul Prud'hon (1758-1823)

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1, Freie Universität Berlin (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: HS: Europäische Kunst um 1800, Sprache: Deutsch, Abstract: Als 1808 Pierre-Paul Prud’hon sein allegorisches Gemälde La Justice et la Vengeance divine poursuivant le Crime im Salon ausstellte, teilten sich die Lager der Kritik in Zustimmung und Ablehnung. Einstimmig wurde das Talent des Künstlers gelobt, während aber die Verfechter der akademischen Tradition den Abfall von den moralisch-ästhetischen Normen verurteilten, entdeckten junge Kritiker wie Delacroix im geheimnisvollen Licht der Justice die Botschaft eines neuen Zeitgefühls. So schwer man Prud’hon einer bestimmten Strömung oder gar einer Schule zuordnen kann, so deutlich reflektiert sein Werk die Stimmung einer Zeit, in der alles im Umbruch begriffen war und die Kunst nach einer neuen Definition und Rechtfertigung verlangte. Eine gesonderte Stellung nimmt Prud’hon durch die Wahl der Allegorie als Gattung ein, was um 1800, da das Historienbild nach literarischer Vorlage als höchstes Ziel in der Malerei galt, äußerst ungewöhnlich erschien. Nach einer kurzen Einführung in das künstlerische Umfeld Prud’hons, sollen diese beiden zentralen Aspekte seiner Kunst am Beispiel jeweils eines seiner Hauptwerke näher beleuchtet werden: einerseits die Bedeutung und Herkunft der allegorischen Ausdrucksform anhand von L’union de l’Amour et de l’Amitié (1793); andererseits die Entstehung einer neuen Bildsprache im Rahmen eines europaweiten Wandels im Kunstverständnis anhand von La Justice et la Vengeance divine poursuivant le Crime (1808). [...]

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