Im November 2006 sind erstmals Korruptionsfälle bei Siemens publik geworden. Seit dem kämpft der Münchner Weltkonzern für die Aufklärung des Schmiergeld-Skandals, der auf ein Volumen von mehreren hundert Millionen Euro geschätzt wird. Unter der Führung des neuen Konzernchefs Peter Löscher und des neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Gerhard Cromme sind eine Reihe von Maßnahmen gegen Korruption im Konzern getroffen worden. Löscher will einen offensiven Erneuerungskurs einschlagen und das Portfolio stärker konzentrieren: Insbesondere die Energie-, die Industrie- und die Gesundheitssparte sollen ausgebaut werden.