Die Zukunft von Agrarsubventionen in der EU: Herausforderungen durch aktuelle Marktentwicklungen bei Nahrungsmitteln und nachwachsenden Rohstoffen

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Weltweit sind etwa 44 Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig. Während dies in Entwicklungsländern rund 55 Prozent ausmacht, kommen in der Europäischen Union etwa 4,5 Prozent, hingegen in den USA lediglich 2 Prozent der Erwerbstätigen aus der Landwirtschaft. Das gegenwärtige Bild der Landwirtschaft mit seinen Sektoren und Rollen ist vielschichtig geprägt. Dem Gedanken an eine natürliche Landwirtschaft auf grünen Wie-sen aus alten Zeiten, steht eine moderne Landwirtschaft mit technischem Fortschritt und einem hohen Maß an Produktion entgegen. Die ökologische Agrarwirtschaft, die den Bio-Boom einerseits aber andererseits auch Hunger in Teilen der Welt fördert, sowie Bevölkerungsexplosionen und Überproduktionen stellen Aspekte der europäischen Agrarwirtschaft dar. Der Schutz selbiger ist in vielen Ländern der Welt und weiten Teilen der Europäischen Union (EU) durch besondere Vorkehrungen und Maßnahmen, wie u.a. Subventionen, reguliert. Aber gerade diese gesonderte Stellung und Behandlung bietet innerhalb und auch zwischen einzelnen europäischen Ländern entsprechenden Zündstoff. Nahrungsmittel, als Produkte der Landwirtschaft, sind für uns Menschen überlebenswichtig. Ihre Nachfrage, resultierend aus dem Grundbedürfnis, hat sich in den letzten Jahren prägnant verändert. Gleiches ist bei den Preisen der Nahrungsmittel festzustellen. Im September 2007 lagen die Weltmarktpreise verschiedener landwirtschaftlicher Produkte deutlich über den vorangegangenen Jahresniveaus. Besonders betroffen waren vor allem die Preise von Getreide mit einem Anstieg von bis zu 100 Prozent, Ölsaaten mit einer Zunahme von etwa 50 Prozent und Milchprodukte mit einer Erhöhung von rund 120 Prozent. Internationale Organisationen wie die Food and Agriculture Organisation (FAO) oder die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gehen in ihren Prognosen von weiteren Steigerungen aus. Vielschichtige Faktoren spielen bei den Preissteigerungen eine Rolle.

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