Inhaltsangabe:Einleitung: E-Mail ist neben dem World Wide Web der wichtigste Dienst im Internet. Fast 8 von 10 der deutschen Internetnutzer (78% der Onliner) versenden und empfangen wÃķchentlich E-Mails. Die Nutzung von E-Mail-Diensten ist fÞr die Surfer dabei bisweilen der wichtigste Grund das Internet zu nutzen. Mit zunehmender Beliebtheitder E-Mail-Kommunikation hat auch die Werbewirtschaft dieses Medium fÞr ihre Zwecke entdeckt. Werbung per E-Mails stellt eine ÃĪuÃerst attraktive Methode fÞr die Wirtschaft dar, um auf ihre Produkte und Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Dabei ist zu unterscheiden zwischen seriÃķsen Unternehmen, die nur mit dem ausdrÞcklichen EinverstÃĪndnis der Kunden per E-Mail werben, dem sog. Permission Marketing, und den unseriÃķsen Versendern, die unabhÃĪngig vom Willen des EmpfÃĪngers handeln. Dem Interesse der Werbewirtschaft, dieses ÃĪuÃerst effektive Werbemedium zu nutzen, steht das Interesse der EmpfÃĪnger gegenÞber, durch diese Art der Werbung nicht belÃĪstigt zu werden. Unverlangt zugesandte Werbe-E-Mails, oftmals als Spam bezeichnet, Þberfluten das Internet und haben sich zu einem dauerhaften Problem entwickelt. Die Anzahl der Werbe-E-Mails hat kontinuierlich zugenommen, in Deutschland betrÃĪgt der Anteil an Spam-Mails 2006 inzwischen rund 80% aller gesendeten Nachrichten. 2001 betrug der Spam-Anteil dagegen lediglich 7%. Beworben werden darin oft pornographische Webseiten, potenzsteigernde Mittel, fragwÞrdige DiÃĪtpillen oder ÃĪhnliche Produkte von unseriÃķsen Anbietern. Auf Grund des vollautomatischen und fast kostenlosen Versandes werden Spam-Mails meist in groÃen Mengen (100.000 und mehr) versendet, so dass eigentlich jeder E-Mail-Nutzer von dem Problem betroffen ist. Ãrgerlich und zeitaufwÃĪndig ist es, diese Spam-Mails auszusondern, zumal die Gefahr einer VirenÞbertragung bestehen kann. Wichtige Nachrichten kÃķnnen leicht unter den vielen Spam-Nachrichten Þbersehen werden, sogar eine automatische LÃķschung oder Blockung durch E-Mail-Dienste kann stattfinden, wenn die Nachricht irrtÞmlicherweise als Spam erkannt wird. Ferner entstehen Kosten durch den erhÃķhten Datenverkehr, verursacht durch dasDownloaden bzw. Speichern der Spam-Mails. Zudem mÞssen fÞr den Schutz gegen Spam spezielle Programme beschafft und installiert werden. Davon sind insbesondere Provider betroffen, Þber deren Infrastruktur die Werbe-E-Mails laufen. Besonders fÞr Unternehmen stellt Spam ein nicht zu unterschÃĪtzendes Problem dar, auf der einen Seite [...]