Der Zerfall des jugoslawischen Staates und die Politik der "ethnischen Säuberung"

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2+, Ruhr-Universität Bochum (Genozid und Diasporaforschung), Veranstaltung: Nationalstaatenbildung und Bevölkerungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Hausarbeit ist der Zerfall Jugoslawiens unter der Berücksichtigung der ethnischen Säuberungspolitik. Der erste Teil der Hausarbeit behandelt den geschichtlichen Verlauf und die Entwicklung des Staates Jugoslawien seit 1918. Hierbei werden einige wichtige geschichtliche Ereignisse sowie Zusammenhänge erläutert, die für die Ereignisse des letzten Jahrzehnts von Bedeutung sind. Der erste Teil befasst sich mit der Geschichte des Staates „Jugoslawien“ von 1918 bis 2003. Im Kapitel 2.1 wird die Zeit der jugoslawischen Königsdiktatur bis zum Erscheinen von Josip Broz Tito im Zweiten Weltkrieg dargestellt. Im Kapitel 2.2 wird die Zusammensetzung des Staates unter Tito beschrieben. Das Kapitel 2.3 befasst sich mit der Zeit nach dem Tode Titos bis zu den Republikwahlen 1990. In einer Zusammenfassung (Kapitel 3) wird dann schließlich der Zerfall Jugoslawiens beschrieben, einschließlich des Zerfalls des Milosevic-Regimes und dessen Sturz im Jahr 2000. Der zweite Teil behandelt die Politik der Säuberungen und nutzt als Grundlage die Vorgeschichte Jugoslawiens. Das Kapitel 4.1 beschreibt die vorherrschenden Formen des Nationalismus und dessen Bestandteile. Dabei werden die Arten des Nationalismus, dessen Entwicklung und Folgen näher erläutert. Hierbei wird verdeutlicht, dass der Nationalismus als ein grundlegendes Element zu politisch bedingten Säuberungen gesehen werden muss. Zusätzlich wird im Kapitel 4.2 die Entwicklung des Nationalismus unter dem Aspekt der Instrumentalisierung von Medien behandelt. Als Beispiele für Genozide erscheinen im Kapitel 4.3 die Fallbeispiele des Hufeisenplans und des „Massakers von Srebrenica“. Die beiden Beispiele werden angeführt, um zu verdeutlichen, wie erschwerend eine Arbeit im Sinne völliger Aufklärung sein kann, wenn voreilige - von Medien ungeprüfte - Informationen verbreitet werden bzw. Berichtigungen für die Öffentlichkeit nicht stattfinden. Die Beispiele zeigen auch den allzu leichtsinnigen Umgang mit Opferzahlen auf. Daher wird in dieser Arbeit auf die ausführlichen Angaben von Opferzahlen weitgehend verzichtet. In der Zusammenfassung werden anschließend die Gründe für die zwingende Notwendigkeit einer Aufklärung aller Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien dargestellt.

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