Stern der Ungeborenen

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Was ist das?

Eine Utopie? Ein Drogentrip? Ein fantastischer Roman? – Alles und noch mehr.

Zwei Tage vor seinem Tod beendet Franz Werfel die Arbeit an diesem umfangreichen Roman Ãŧber unsere Träume, das Weltall, Schicksal, die Menschengeschlechter und die Philosophie, in dem die Grenzen zwischen Realität und Fiktion in einem noch nie zuvor da gewesenen Maße gesprengt werden.
Werfel schildert in (s)einer Reisegeschichte eine Zukunft voller faszinierender Errungenschaften und zivilisatorischer MÃļglichkeiten, nur um die Menschheit wieder neu und gleichzeitig auf altbekannte Weisen scheitern zu lassen.

Dieses Werk beweist, dass Werfel der grÃļßte lyrische Expressionist seiner Zeit war.

ÂģIch wundere mich nur, daß man nach so vielen geistigen SchiffbrÃŧchen im Laufe der Jahrtausende noch immer dieselben Fehler begeht wie einst. In den Anfängen der Menschheit wußte man es längst, daß die grÃļßte Streitfrage aller Zeiten nicht allein mit den Waffen des Intellekts zu entscheiden ist, obwohl die rÃļmische Kirche das Dasein Gottes fÃŧr die Einsicht der menschlichen Vernunft zugänglich hielt ...ÂĢ

Null Papier Verlag
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Franz Viktor Werfel (1890 -1945) war ein Ãļsterreichischer Schriftsteller jÃŧdischer Herkunft. Neben seinen Lyrik-Bänden und seinen Novellen dÃŧrfte der zur Zeit der VerÃļffentlichung umstrittene Roman „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ Ãŧber den VÃļlkermord an den Armeniern sein bekanntestes Werk sein.
Werfel wurde 1934 aus der Preußischen Akademie der KÃŧnste ausgeschlossen. Er ging aufgrund der nationalsozialistischen Herrschaft ins Exil und wurde 1941 US-amerikanischer StaatsbÃŧrger.

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