Togo zwischen 1960-1993- Demokratische Klopfzeichen: Die westafrikanische Republik Togo unter dem Diktator Gnassingbé Eyadéma (1938-2005) - zwischen der „Macht der Ohnmacht“ und „Critical Juncture“ - Zwischen staatlicher Erstarrung und der Er-Findung der Zivilgesellschaft.

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Afrikawissenschaften - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Afrikanistik), Veranstaltung: Einführung in die Politik Afrikas, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel meiner Hausarbeit ist es, den Demokratisierungsprozess Togos darzustellen und kritisch zu hinterfragen. Hierfür werde ich sowohl die Ursachen, die weit bis vor die 90ziger Jahre reichen, beleuchten, als auch den Demokratisierungsprozess, wie er zwischen 1991 und 1993 in Erscheinung trat, veranschaulichen. Um die Ereignisse von 1991 zu verstehen, ist es notwendig, dessen Ursachen, die sowohl in der innenpolitischen Entwicklungen Togos liegen, als auch in verschiedenen, internationalen Ereignissen, zu studieren. In diesem Sinne gleicht der Demokratie-Ausbruch 1991 nur der Spitze des berühmten Eisberges, der gleichfalls nicht viel von seinem Unterwasserrest verrät. Villalón beschreibt dieses Problem folgendermaßen: “the choices or strategies embarked upon in the critical period, which will shape the new arrangements, must be understood as themselves constrained by past choices”, und weiter zitiert er Paul Collier: “[the past choices] arise from and are ‘embedded in antecedent conditions’”. Und Villalón ergänzt: “the social origins of transformations in African states lie much earlier than the 1989-1990 period” und “an understanding of the changes in African politics must thus also be rooted in an examination of the transformations in social structures”. Im zweiten Teil konzentriere ich mich sozusagen auf die ‚Eisbergspitze’ der Thematik, also den Zeitraum vom Aufkeimen, Ausbrechen bis zum abrupten Abbrechen des Demokratisierungsprozesses. Wichtig wird sein, die Rolle des Militärs und die der internationalen Gemeinschaft (insbesondere Frankreichs) herauszustellen, zwei ‚important-player’, um Eyadémas Macht zu garantieren. Zum Leid Togos, was „negative Wachstumsraten (2000: fast –2%)“ aufwies, eine Inflation von offiziell 2,9 Prozent (2001) ereichte und sich mit einem stetig sinkenden Bruttoinlandsprodukt konfrontiert sah. Das Schulwesen entwickelte sich unzureichend. 41% der Bevölkerung gelten als Analphabeten. Fazit: „Togo blieb unter der Herrschaft von Gnassingbé Eyadéma arm und unterentwickelt.“

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