Verfahren zur Bestellmengenermittlung im Vergleich: Modelle, Funktionsweise und Einsatzgebiete (Beispiele)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl für BWL und Wiinf), Veranstaltung: SS 2004, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufgabe der Bestellmengenermittlung besteht darin, festzulegen, wie viele Einheiten eines gleichartigen Gutes gleichzeitig in einer zusammenhängenden Lieferung zu beschaffen sind. Diese Problemstellung ergibt sich vor allem dann, wenn Verfahren wie JiT unwirtschaftlich oder nicht verwirklichbar sind [BOGA96, S. 1142]. Die zwei Extrempolitiken der Bestellmengenermittlung bestehen darin, dass man entweder den gesamten Bedarf für einen betrachteten Zeitraum zu einer Bestellung zusammenfasst oder jede einzelne Mengeneinheit bedarfsgenau bestellt. Da die erste Variante aber hohe Lagerhaltungs- und niedrige Bestellkosten mit sich bringt, während sich dieses Verhältnis im zweiten Fall genau umkehrt, gilt es für das jeweilige Unternehmen, eine wirtschaftliche Bestelllosgröße zu finden [BLOE01, S. 196; BLOH97, S. 316; TEMP03, S. 135f.]. Wie man erkennen kann, verlaufen die beiden relevanten Kostenblöcke gegenläufig, wodurch das Optimierungsproblem entsteht. Die Materialkosten der Güter kann man bei dieser Berechnung außer Acht lassen, da konstante Preise (ohne Mengenrabatte etc.) angenommen werden. Dadurch wird dieser Kostenblock für die Entscheidung irrelevant, da der Gesamtbedarf bei jeder Bestellpolitik somit insgesamt immer gleich viel kostet [BLOE01, S. 198]. Da es in der Praxis verschiedene Problemstellungen für die einzelnen Unternehmen gibt, wurden viele verschiedene Modelle für die Ermittlung der wirtschaftlichen Bestellmenge entwickelt, die im folgenden näher erklärt werden sollen. Bei den statischen wird dabei im Gegensatz zu den dynamischen Modellen eine Unveränderlichkeit der Parameterwerte vorausgesetzt. Die deterministischen Modelle gehen von bekannten Gesamtbedarfmengen (z.B. durch Stücklistenauflösung [BOGA88, S. 11]) aus, während die stochastischen Modelle versuchen, eine gewisse Unsicherheit abzubilden [BLOE01, S. 195, S. 238, DOMS97, S. 70].

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