Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Universität Leipzig (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Jugendstil, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Beethovenfries ist der Wendepunkt des bedeutendsten Malers der Wiener Secession, Gustav Klimt. Dieses Werk spiegelt einerseits Klimts Herkunft aus der Historienmalerei, andererseits ist es ein Bild seiner Skandalkunst, wie die Auftragsarbeiten für die Universität. Vor allem aber markiert es im Rahmen der Wiener Secession den Wendepunkt zum gemeinsamen Ideal: Ornament, Raumkunst, Gesamtkunstwerk und Religion. Die hiesige Analyse stellt diese unterschiedlichen Bezüge im Beethovenfries dar. Über die Beschreibung des Werkes nähert sie sich der Deutung an und entschlüsselt seine Metasprache. Im Speziellen wird Bezug auf die Gestaltung und allegorische Bedeutung des Frieses genommen, die sich dem Betrachter einerseits durch seinen Entstehungsrahmen, andererseits durch gesellschaftliche, philosophische und künstlerische Kontexte erschließt. Um das Kunstwerk auch im Sinne der künstlerischen Entwicklung Klimts verstehen und deuten zu können, wird im ersten Teil dieses Aufsatzes die Laufbahn des Künstlers vom handwerklichen Schüler bis zum Kunstrevolutionär nachvollzogen. Im Anschluss daran folgt die Bildanalyse.