Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 2, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der vorliegenden Stufie ist im Alltag allgegenwärtig. Wer kennt sie nicht, die prägnanten Slogans und Werbespots bekannter Unternehmen wie Aldi, Lidl und Co., die in der Öffentlichkeit Reinheit und Proffessionalität suggerieren? Sie alle repräsentieren auf den ersten Blick Ideale wie Qualität und Fairness und überzeugen die Kunden mit ihrer vermarketeten Geschäftspolitik. Doch wie sieht die Realität hinter den Kulissen der großen Labels aus? Um diese Frage zu beantworten, befasst sich diese Fallstudie im Folgenden mit den Arbeitsbedingungen von Zuliefererbetrieben verschiedener international agierender Marken. Das Hauptaugenmerk dieser Untersuchungen liegt auf den gezahlten Löhnen und den Konditionen in den Produktionsstätten. Anhand des Beispiels des Unternehmens LIDL, repräsentativ für weitere Dumping-Ketten, die Zuliefererbedingungen im Bereich der Discounter thematisiert. Da die Arbeitsrechte in den Produktionsländern nicht selten in globaler Kritik stehen, wird sich des Weiteren mit der Thematik von Gewerkschaftsgründungen beschäftigt. Negative Presse veranlasst außerdem die Unternehmen zu gezielter Werbung gegen Antiwerbung, die an gegebener Stelle näher betrachtet wird. Schließlich stellt sich die Frage, was die Kunden dazu bewegt in Discountern einkaufen zu gehen, obwohl die Vermutung nahe liegt, dass die günstigen Preise aus mangelhaften Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern resultieren. Anhand dieser umfassenden Untersuchungen wird es möglich schlussendlich die Frage zu beantworten: Wo kommen die günstigen Preise her?