Diagnose: Postpartale Depression. Eine Erkrankung, die jährlich ca. 100.000 Mütter betrifft. Die Dunkelziffer liegt deutlich höher. Dies liegt vor allem daran, dass es immer noch ein wahnsinnig großes Tabuthema in unserer Gesellschaft ist. Mit meiner Geschichte möchte ich anderen betroffenen Müttern Mut machen, sich Hilfe zu holen und behandeln zu lassen. Oft verhindern dies Angst, Schuldgefühle, Scham, aber auch das engere Umfeld. In vielen Fällen wird die Erkrankung nicht gesehen oder unterschätzt. Dabei ist eine Wochenbettdepression in aller Regel gut zu behandeln, wenn sie rechtzeitig erkannt wird. In meinem Buch spreche ich darüber, dass eben nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen mit einem Baby ist. Es ist vor allem purer Stress und eine enorme Veränderung im Leben eines Paares. Insbesondere, wenn es das erste Kind ist. Unbehandelt können Wochenbettdepressionen im schlimmsten Fall zum Suizid oder Infantizid führen. In diesem Buch finden die Leser neben meiner persönlichen Geschichte auch Adressen und Anlaufstellen, wenn sie selbst oder Angehörige betroffen sind. Des Weiteren enthält das Buch ein Interview mit Sabine Surholt. Sie ist die 1. Vorsitzende des Vereins "Schatten und Licht e.V." und arbeitet Tag für Tag mit betroffenen Müttern.