Endlich ein Buch aus der Sicht der Pferde! Dieses Buch wurde nicht über, sondern mit den Pferden geschrieben. Auch Nicht-Pferdemenschen können aus einer ganz anderen Perspektive nachfühlen, welche Bedeutung das Pferd für uns und die gesamte Entwicklung der Menschheit schon immer hatte, und die Gefühle verstehen, die wir empfinden, wenn wir mit Pferden in Kontakt kommen. Noch immer wird das Pferd nicht als das gesehen, was es ist: ein Wesen mit ganz eigenen Bedürfnissen jenseits unserer Erwartungen. Die Autorin und ehemalige Berufsreiterin Romy Seilheimer sieht ungeschönt und genau hin. Es gelingt ihr, nicht nur auf Missstände im Zusammenhang mit der Kommerzialisierung der Pferde aufmerksam zu machen, sondern die spezielle Beziehung zwischen Mensch und Pferd auf eine neue Stufe zu stellen. Hier geht es jetzt um eine Begegnung zum Wesen des Pferdes und dadurch wird es berührend. Ein Pferd ist ein Pferd und sein anmutiger Körper wird für uns zu einem Bild, einem Gefühl, einer Empfindung von wahrer Liebe. Es geht um das Helle und das Dunkle, aber nicht um Schwarz-Weiß, ganz im Gegenteil. Das Buch ist bunt, so bunt wie unser Erleben, und erinnert uns daran, was wir im Jetzt tun können, denn unser Pferd ist das schönste Jetzt, das wir haben.