Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Umweltkatastrophen, die durch Öl verursacht wurden, ist so alt wie die Geschichte der Ölförderung selbst. Es verging in den letzten Jahrzehnten kaum ein Jahr, in dem sich kein Ölunglück ereignete. Die Katastrophen haben weitreichende Folgen: Die Umwelt wird beeinträchtigt, die Flora und Fauna wird mit unabsehbaren Folgen gestört und vielen Menschen wird die wirtschaftliche Lebensgrundlage genommen. Die Katastrophen, so gravierend sie auch für die Bevölkerung und das Ökosystem waren, scheinen jedoch keine längerfristigen Auswirkung auf die Geschäfte der Ölkonzerne gehabt zu haben. So erweckt es den Anschein, dass es den Konzernen gelingt die Schuld an den Unglücken auf Einzelpersonen zu verlagern. Dabei stellt sich die Frage, ob Umweltkatastrophen langfristige Auswirkungen für die Unternehmen haben oder ob es lediglich zu kurzfristigen Empörungen kommt. Gelingt es den Unternehmen wirklich unbeschadet aus den Katastrophen herauszugehen und gehen auch die Kunden nach einer kurzen Phase des Boykottes zur Normalität über?