Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit analysiert ausschließlich die Lebenszufriedenheit von Berufstätigen, da der Beruf einen Großteil des Lebens ausmacht. Sie versucht, die Frage zu beantworten, ob die Struktur des deutschen Arbeitsmarktes durch die mit ihr verbundenen Eigenschaften der Arbeitsplätze mit der Lebenszufriedenheit von Beschäftigten zusammenhängt. Zusätzlich wird der Frage nachgegangen, ob neben diesem unterstellten totalen Effekt der Arbeitsmarktposition auf die Lebenszufriedenheit auch unter Kontrolle der den totalen Effekt vermutlich hervorrufenden, arbeitsmarktspezifischen Merkmale (Mediatorvariablen) weiterhin ein direkter Effekt der Arbeitsmarktposition auf die Zufriedenheit von Berufstätigen existiert und wenn ja, wie groß dieser ist. Dafür wird zuerst der theoretische Hintergrund zu den Forschungsfragen aufgearbeitet (Abschnitt 2). Dieser gliedert sich in die Definition des Begriffs „Lebenszufriedenheit“. Dann wird Sengenbergers Segmentationstheorie zur Einteilung der Arbeitsplätze auf dem Arbeitsmarkt und zur Beschreibung der jeweiligen Arbeitsmarktmerkmale erläutert. Schließlich werden die Handlungsrestriktionstheorie nach Fryer, die sozialen Stigmatisierungskonzepte nach Goffman, die Deprivationsansätzen nach Stouffer et al. sowie Tajfels Theorie der sozialen Identität beschrieben. Auf deren Basis wird die in dieser Arbeit zu überprüfende Hypothese abgeleitet, die in Form von drei Modellen getestet werden soll (Abschnitt 3). Die Darstellung bisheriger Forschungsergebnisse schließt sich an (Abschnitt 4). Danach werden die verwendete Datenbasis und die Schätzmethode erläutert (Abschnitt 5), auf deren Basis die relevanten Variablen operationalisiert und deren Verteilung beschrieben werden (Abschnitt 6). Es folgt die Datenauswertung (Abschnitt 7). In diesem Abschnitt werden die drei Modelle gerechnet und deren Ergebnisse interpretiert. Die Ergebnisse der Regressionsanalysen werden in Abschnitt 8 sowohl auf die Hypothese, wie auch auf den theoretischen Hintergrund rückbezogen. Eine kritische Reflexion dieser Arbeit sowie ein Diskussionsteil und ein abschließendes Fazit (Abschnitt 9) beenden diese Arbeit.