Reines Karrieredenken, hohes Gehalt oder schicker Firmenwagen spiele für High Potentials nicht mehr die entscheidende Rolle. Sie orientieren sich eher daran, ob die Arbeitgebermarke sie überzeugt, die in Aussicht stehenden Tätigkeiten spannende Inhalte haben und als sinnstiftend erachtet werden. Hierarchien spielen in ihren Augen eine geringere Rolle. Vor diesem Hintergrund bieten Consultingfirmen gute bis sehr gute Voraussetzungen. Als Consultant ist man an zukunftsweisenden Themen hautnah dran. Die Tätigkeit als Unternehmensberater bietet „eine hohe Lernkurve im Vergleich zu anderen Berufsbildern. Der Einsatz von vielfältigen Methoden in unterschiedlichen Unternehmenssituationen führt zu einem umfangreichen Spektrum an Lösungen und damit zu einem Zuwachs von Knowhow sowie Erfahrung innerhalb kurzer Zeiträume.“
Immer wieder wechselnde Projektinhalte halten auch im Alltag der beruflichen Praxis den Spannungsbogen hoch. Wo in anderen Berufen vieles schnell zur Routine wird, bleibt hier das Potential für abwechslungsreiche und herausfordernde Arbeitsinhalte auch langfristig gesichert. Damit hat sich aber auch das Anforderungsprofil für einen Unternehmensberater geändert. Eine neutrale Informationsbeschaffung ist längst nicht mehr ausreichend (mit dem Internet ist dies über Suchmaschinen heutzutage auch ohne Berater möglich). Die Transparenz und Verfügbarkeit von Wissen ist enorm gestiegen. In der Projektarbeit sind daher mehr Schärfe und Tiefe gefordert: wer den Beruf als Berater ausüben will, muss stärkere Umsetzungsorientierung, höhere Geschwindigkeit und stärkeren Einsatz von Methoden und Tools beherrschen.
Digitale und virtuelle Formen der Projektarbeit machen es möglich, externe Experten unkompliziert zu integrieren. „Der entscheidende Mehrwert eines Unternehmensberaters wird letztlich daran gemessen, wie es ihm gelingt, vorhandenes Wissen, Erfahrungen aus verschiedenen Projekten, Benchmarks sowie spezifische Lösungen in den Be