Lukian von Samosata erzÃĪhlt in seinem etwa zwischen 160 und 170 n. ehr. geschriebenen satirischen Roman ,Wahre Geschichten' (aAq31) olqyqllma), daà er einmal von den SÃĪulen des Herakles aus in See stach, um zu erkunden, wo der Ozean ende und wie es mit den jenseits wohnenden Menschen stehe. Auf seiner Fahrt Þbers Meer, durch die Luft und wieder Þbers Meer sei er auch auf die Insel der Seligen gekommen. Dort habe er alle Heroen, alle Teilnehmer am Zug gegen Troia und viele berÞhmte PersÃķnlichkeiten aus der Mythologie und der Geschichte verschiedener VÃķlker angetroffen, darunter auch die Philo sophen Sokrates, Aristipp und Epikur und ihre trinkfesten AnhÃĪnger. Platon sei nicht zugegen gewesen, da er ja in der von ihm selbst erdichteten Stadt unter der von ihm entworfenen Staatsverfassung und den von ihm erfundenen Gesetzen lebe. Auch die Stoiker hÃĪtten gefehlt, da sie noch immer im Anstieg zur steilen HÃķhe der Tugend begriffen seien. Von den Akademikern habe es geheiÃen, daà sie zwar kommen wollten, aber noch immer an sich hielten und nachdÃĪchten (En:EXElV OE EU Kat OlaOKEn:u:03m); denn sie kÃķnnten noch nicht einmal GewiÃheit darÞber erlangen, ob es denn eine solche Insel Þberhaupt gebe, ganz besonders aber fÞrchteten sie das Gericht vor Rhadamanthys, da sie selbst doch sogar die MÃķglichkeit, ein Urteil zu fÃĪllen, aufgehoben hÃĪtten. Nach zwei oder drei Tagen Aufenthalt habe er, so fÃĪhrt Lukian fort, sich zu dem Dichter Homer begeben und ihn u. a.