Die Arbeit analysiert den Übergang zwischen Schule und Arbeitsmarkt und die Integration ins Beschäftigungssystem bei jungen Erwachsenen in Großbritannien und der Bundesrepublik Deutschland anhand von Lebensverlaufsdaten. Untersucht wird, wie die Übergänge zwischen Schule, Ausbildung und Erwerbsarbeit in den beiden Gesellschaften sozial geregelt sind - insbesondere durch die jeweiligen Ausbildungssysteme - und wie sich dies in individuellen Lebensläufen ausdrückt. Es wird analysiert, wie stark der Einstieg in das Beschäftigungssystem reguliert ist, nach welchen Kriterien die Abgänger aus dem Bildungssystem den Positionen am Arbeitsmarkt - auch nach dem unmittelbaren Einstieg - zugeordnet werden und wie und warum sich diese Prozesse historisch verändert haben. Die Arbeit ergänzt damit andere, auf wenige Messzeitpunkte beschränkte komparative Studien um die Dimensionen der individuellen und der historischen Entwicklung.